Marianne Streiff verlangt die Prüfung eines Verbots von käuflichem Sex

Vor einem Jahr hat Marianne Streiff ihr Postulat zur Verhinderung des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung eingereicht. Nach einem Bericht der "Schweiz am Sonntag" greifen zahlreiche Medien das Thema auf.

Vor einem Jahr hat EVP-Nationalrätin Marianne Streiff ihr Postulat "Stopp dem Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung" eingereicht. Sie fordert den Bundesrat darin auf, einen Bericht zu verfassen, in welchem 1. untersucht wird, welche Erfahrungen andere Länder mit einem Prostitutionsverbot gemacht haben und 2. welchen Einfluss ein solches Verbot auf die Bekämpfung des Menschenhandels zur sexuellen Ausbeutung hätte.

 

Die Motivation von Marianne Streiff ist die Bekämpfung des Menschenhandels: "Es ist wichtig, dass die Schweiz sämtliche Massnahmen zum Schutz der Frauen prüft. Dazu gehört auch ein Verbot der Prostitution."

 

Am 22. März wurde das Postulat im Nationalrat angenommen. Nun ist der Bundesrat verpflichtet, den verlangten Bericht zu verfassen. Die EVP hat mehrfach berichtet:

  • Medienmitteilung vom 14. Dezember 2012
  • Medienmitteilung vom 1. November 2013

Im Nachgang der Zürcher Polizeiaffäre ist die "Schweiz am Sonntag" auf die EVP gestossen - und macht EVP-Nationalrätin Marianne Streiff zur Titelgeschichte. Zahlreiche Medien greifen die Geschichte auf: TeleBärn, Bund, 20 Minuten, Aargauer Zeitung etc.

 

Update vom 3. Dezember 2013: Ein sehr lesenswertes Porträt von Marianne Streiff in der Berner Zeitung und die Diskussion eines Zwangsprostitutionsverbotes im Tages Anzeiger (siehe Dokumente).