Lehrplan 21 und die Religion

Für die EVP ist sonnenklar: das Christentum muss im Lehrplan 21 seinen Platz haben. Die "Schweiz am Sonntag" berichtet.

"Die EVP fordert mehr Mitspracherecht und will, dass letztlich die Kantonsparlamente über den Lehrplan 21 entscheiden, nicht wie bisher vorgesehen nur der Regierungsrat. «Wenn es um die Volksschule geht, muss das Volk mitreden können», sagt Joel Blunier, Generalsekretär der EVP Schweiz.


«Überladen, unkonkret und unchristlich» sei der Lehrplan. Die EVP fordert deshalb einen expliziten Bezug auf Inhalte der jüdisch-christlichen Überlieferung. Der Lehrplan müsse Geschichten des Alten und Neuen Testaments sowie Feiertage wie Weihnachten und Ostern verbindlich verankern. «Anstatt nur vergleichende Religionswissenschaft zu betreiben, soll den Schülern zuerst die kulturelle Prägung der Schweiz durch das Christentum näher gebracht werden», sagt Blunier.