Aus VEW wird EVP Basel-Stadt

Aus VEW wird EVP Basel-Stadt

Seit gestern Montag heisst die Vereinigung Evangelischer Wählerinnen und Wähler des Kantons Basel-Stadt (VEW) neu wie ihre Mutterpartei: Evangelische Volkspartei Basel-Stadt. Die dazu einberufene Mitgliederversammlung hat den Namenswechsel einstimmig beschlossen.

Ab sofort heisst die EVP im Kanton Basel-Stadt auch wirklich EVP: die gemeinsame Mitgliederversammlung der beiden Lokalsektionen Basel und Riehen-Bettingen hat gestern Montag einstimmig beschlossen, sich fortan Evangelische Volkspartei zu nennen. Zur Versammlung eingeladen hatte noch die Vereinigung Evangelischer Wählerinnen und Wähler Basel-Stadt (VEW).

 

In Zukunft tritt nicht nur die Kantonalpartei neu als Evangelische Volkspartei Basel-Stadt auf. Auch die beiden Ortssektionen haben dem Wechsel ihres Parteinamens zugestimmt. Diesem wichtigen Schritt ging ein fast dreijähriger Prozess voraus, während dem die Vor- und Nachteile eines Wechsels eingehend diskutiert wurden. Schliesslich haben die Chancen überwogen. So sei die Bezeichnung VEW oft erklärungsbedürftig, erläuterte Grossrat Richard Widmer. Sie spiele im gesamtschweizerischen Zusammenhang keine Rolle und die mittel- bis langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten seien als Sonderfall VEW gering. Die Partei brauche aber eine glaubwürdige nationale Verankerung, um nicht Gefahr zu laufen, Schritt für Schritt von der politischen Bühne zu verschwinden. Der Entscheid fiel schliesslich überraschend deutlich: die über 50 stimmberechtigten Mitglieder votierten ohne Gegenstimme für den Wechsel von VEW zu EVP.

 

Mit dem Entscheid der Basler Kantonalsektion tritt die EVP nun in allen Kantonen mit demselben Namen und identischem Erscheinungsbild auf. Entsprechend erfreut ist die EVP Schweiz über den Entscheid der EVP Basel-Stadt, ist doch das einheitliche Auftreten im Hinblick auf die bevorstehenden Nationalratswahlen von grosser Bedeutung. Voraussichtlich wird sich auch die EVP Basel-Stadt mit einer Liste an den Wahlen beteiligen.

 

Zürich, den 28. November 2006/jb/nh