Was „Gerechtigkeit“ in unserer Welt bedeutet, zeigte bereits das Mittagessen kurz nach der Ankunft: Wer am „richtigen“ Tisch Platz nahm, wurde mit saftigen Hamburgern verköstigt, während sich andere – am Bangladesch-Tisch – mit einem Topf Reis ohne Teller und Besteck begnügen mussten.
Doch trotz dieser anfänglichen Ungerechtigkeit bildete die Gruppe schnell eine starke Einheit und das Anliegen, etwas zu bewegen, wurde rasch geweckt. Intensiv diskutierten die Teilnehmer in Gruppen Themen wie Armutsbekämpfung, Menschenhandel oder Fair Trade. Manche Vision einer besseren Welt wurde dabei geboren.
Gleichzeitig motivierten die Ostergeschichte sowie verschiedene Gebets- und Worship-Zeiten, den Glauben nicht nur persönlich zu leben, sondern Botschaften in die Welt zu tragen – politisch, im Job oder privat. Auch blieb noch genügend Zeit, die Tessiner Frühlingsluft in vollen Zügen zu geniessen, im eiskalten See dem jugendlichen Übermut zu frönen oder sich beim Sport auszutoben. Echt *jevp-like also!
Roman Rutz, Co-Präsident der *jevp